Dienstag, 26. November 2013

Schon einmal an einem Lynch-Bages geschnuppert?

Die Zeit rast und der Weinclub Ybrig hat am Freitag, 29. November schon den lezten Genuss-Abend in diesem Jahr.

Und erst noch Gala ... und erst noch ... oder immer wieder .... ganz spannend!

Wir setzen uns also hin und machen eine Horizontal-Degustation von Bordeaux 1994.

Der Jahrgang selber mittel-gut. Wie gut ist er heute? Vor rund zwei Wochen hatte ich die Gelegenheit bei meinem Freund Adrian an einer Horizontal-Degustation, den Puls der 94er Bordeaux zu fühlen.

Freunde, er lebt. Und zeigt sich erfreulich schön. Vorfreude ist bekanntlich die grösste Freude - nachlesen im Weinblog von Bona aestimare.

Am nächsten Freitag, 29. November 2013 ab 19 Uhr im Landgasthof Rösslipost in Unteriberg ein weiterer Weinabend in der Rösslipost.

Also ... soviel sei verraten ... ein Lynch-Bages kommt auf den Tisch! Und natürlich mehr.


Anmelden - dabei sein - geniessen:

info@bona-aestimare.ch      Telefon:  044 687 18 84  / 079 865 22 00

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Schweizer Merlot Spitze ist Spitze!

Da haben wir in der Rösslipost Unteriberg also eine Reihe von überraschenden Merlot-Weinen genossen - und immer wieder überraschend gut.

Angetreten zum Merlot-Genuss-Wettbewerb sind: 1 Weisser - 7 Rote - 1 Dessertwein aus 5 Ländern und 7 Regionen. Und wer hat gewonnen?

Eigentlich alle und vor allem auch die Teilnehmer des Genuss-Abends  :-)

Der Reihe nach: Zum Einstieg ein schöner weisser Merlot aus dem Tessin von Tamborini. Merlot di Gudo 2012. 100 % blauer Merlot-Trauben als Weisswein gekeltert. Eine angenehme Überraschung, wie dicht dieser Wein daher kam. Nicht nur als genussvoller Apéro - durchaus auch zu einer Vorspeise zu empfehlen. 17 / 20 BAP.


Die Roten: Pierre Monachon - St. Saphorin - Merlot 2010. Ein Wein der Mémoire des Vins Suisse. Sehr schöne Erfahrung aus dem Lavaux mit einem ganz eigenständigen Charakter, der sich von den restlichen Weinen deutlich unterschied. Ferrero - Toscana - Maremma - Merlot 2008. Dicht mit präsentem Barrique. Wirkt noch fast verschlossen. Bodegas Bordoy - Mallorca - Sa Rota Merlot 2007. Dicht, viel Frucht und weich. Domaine Verena Wyss - Languedoc Roussillon - Chant de la Terre 2008. Toller Merlot, braucht allerdings etwas Luft. Bodega Norton - Argentinien - Perdriel Collecion 2008. Sehr schön und dank hohen Rebbergen frische Frucht - noch jung. Castelfeder - Südtirol - Villa Karneid Merlot 2010. Macht grosse Trinkfreude mit schön eingebundenem Holz. Alle Weine gefallen und überzeugen mit 17 - 18 Punkten. Jeder Wein bringt seinen eigenen Charakter, Terroir und Ausbau.

Dann das Finale. Claudio Tamborino - Winzer des Jahres 2012. Im Glas der Top Wein Costamagna 2010 - gilt als bester Merlot der Schweiz. Und er ist grossartig! Einfach ganz grosser Genuss und verdient 19 - 19.5 / 20 BAP. Noch sehr jung mit einem betörenden Bouquet von Röstnoten. Kleinproduktion - und hat seinen Preis. Aber warum sich nicht einmal den Extra-Genuss leisten!

Zum Dessert: Bodegas Bordoy - Merlot Dulce 2009 - ein Süsswein-Genuss der Extraklasse. Schade, dass es von der Kleinstproduktion von 900 Flaschen jetzt bald keine mehr gibt.

Die Merlot-Weine hervorragend kulinarisch begleitet von und ergänzt mit:

- Birnensalat mit Chicorée, caramelisierten Nüssen und Pecorino
- Dreierlei von der Gämse mit einem Kürbis-Kartoffelgratin
- Marroniparfait auf einen Schokoladebiskuit

Mit einem herzlichen Dank an Kathrin und das Team von der Rösslipost.

Freunde - so macht Merlot Spass - sehr viel Spass sogar.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Merlot du Monde - Entdeckungen

Am nächsten Freitag, 25. Oktober 2013 um 19 Uhr findet der nächste Weinabend in der Rösslipost statt.

Merlot ist eine grossartige Traubensorte, die hervorragende Weine gibt. Die Traubensorte kommt ursprünglich aus Frankreich. Den Namen soll Sie angeblich von der Amsel - Merle auf französisch - erhalten haben, weil diese die süssen schwarz-blauen Trauben sehr gern hatte.

Nicht nur die Amsel. Da pflichten wir bei.

Den Merlot del Ticino kennen wir doch. Wir wollen mehr. Und wir werden mehr geniessen. Wir degustieren einige Merlot-Weine aus verschiedenen Ländern und Regionen blind. Das wird doch wieder spannend.

Und so viel sei verraten - der beste Schweizer Merlot ist auch dabei.

Wird er auch Sieger des Abends?

Finden Sie es heraus - machen Sie mit beim Merlot-Genuss-Abend.

Anmelden bei Andreas Peter    info@bona-aestimare.ch

oder Telefon 044 687 18 84  /  079 865 22 00

Take a walk on the "Wild" side!

Der Weinclub zu Gast am Wildbuffet in der Rösslipost.

Freunde - was für ein gelungenes Fest. Noch einmal aus dem Vollen schöpfen - alles was und die Wild-Natur gegeben hat. Natürlich hervorragend komponiert und präsentiert von Kathrin und ihrem Küchenteam. Wildterrine und Salatbuffet, Wildkraftbrühe mit feiner Gemüseeinlage, Hirschpfeffer, zarte Schnitzel von Reh und Hirsch, Hirsch-Schmorbraten, zarter Rehrücken alles mit leckeren, schmackhaften Beilagen. Und wer hat denn schon einmal einen Mini-Hirschburger gehabt. Wir, jawohl, wir haben. Auch sehr gut.

Und natürlich "wilde Weine".

Zum Apéro ein schöner, fruchtiger Rosé: Domaine de Souviou Côtes de Provence 2012. Ein frischer und gut strukturierter Rosé aus Cinsault, Mourvèdre, Grenache, Vermentino, Semillon mit feiner Würze und Mineralität. Zur Wildterrine ein Viognier Cuvée Thérèse 2006 von Château St. Estève d'Uchaux. Zwei von rund 900 Flaschen Gesamtproduktion haben doch die Weinliebhaber begeistert - besser geht es kaum. Da sind wir nah bei 20 Punkten dran. Enorm schöne dichte Frucht, ein toller Barriqueausbau und trotzdem eine unglaubliche Frische.


Die roten Begleiter - alle aus der Magnum-Flasche: Grande Réserve 2009  noch einmal eine Trouvaille von Château St. Estève d'Uchaux. Tolle Grenache Syrah Assemblage mit schöner Frucht. Mannucci Droandi - Ceppeto Chianti Classico Riserva 2004. Auch für Kenner eine Überraschung, wie schön, ein gut gereifter Chianti zu Wild passt. Château Tronquoy Lalande - Bordeaux - Cru Bourgois 1998 - wenn Bordeaux so schmeckt: dann trinken wir genussvoll Bordeaux. Schöne Reife, balanciert, vollmundig aus einem guten Jahr. Domaine de L'Hermitage - Bandol - 2001. Mourvèdre in schönster Reife aus der AOC Bandol.


Es zeigt sich einmal wieder, dass Weine in der Magnum sehr harmonisch reifen und sich auch nach vielen Jahren enorm schön präsentieren. Alle Rotweine grosser Genuss von 17.5 - 19.0 / 20 BAP. Der Service aus Magnums ist zwar anspruchsvoll - Irina hat ihn professionell gemeistert. Vielen Dank!

Und das ganze Buffet - abgerundet mit dem Dessert- Teller Felix - ein toller Genuss.

Dazu Château Rieussec 2003 - 1er Grand Cru Classé - Sauternes. Dass aus dem Hause Rothschild Grosses kommen muss erwarten wir. Und erhalten wir - noch einmal tolle 19 / 20 BAP.

Ein gelungener Abend in jeder Hinsicht - das müssten wir uns doch für nächstes Jahr schon in die Agenda schreiben. Let's go "Wild" again!

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Weltmeisterliches im Weinclub Ybrig

Da gibt es doch Gutes zu berichten aus dem Ybrig - was denn sonst.

Dass unser Stammlokal, das Restaurant Rösslipost in Unteriberg, auch dieses Jahr wieder mit 12 Gault Millau Punkten bestätigt wurde, freut uns doch sehr. Herzliche Gratulation an Kathrin Fässler Grossen und das engagierte Team.

Dass wir im Weinclub zudem auch der Zeit schon etwas voraus waren, freut uns ebenfalls.

Freunde, haben wir uns doch am Pinot Abend Ende Mai 2013 gewundert, dass es so guten Pinot Noir im Thurgau gibt. Jawohl, im Thurgau!

Den Grand Vin 2011 von Martin Wolfer hatten wir im Glas und unsere wahre Entdecker- und Genussfreude daran, grosser Genuss!

Und jetzt kommt's ...

Das Weingut Wolfer ist zum Pinot Weltmeister 2013 erkoren worden.

Wir graturlieren Martin Wolfer zu diesem Erfolg und freuen uns natürlich, dass wir auf weltmeisterlichem Niveau im Weinclub degustieren dürfen.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Jetzt wird's aber wild!

Ja ... in der Tat!

Kathrin's Wildbuffet steht an am Samstag, 19. Oktober 2013 ab 18.30 h.

Der Herbst bietet eine Fülle an Farben, Gerüchen, Köstlichkeiten. Die Tage werden kürzer und kühler. Die Wildsaison ist da. Und wir kehren gerne ein und tafeln genüsslich.

Letztes Jahr war ich in der Rösslipost am Wildbuffet - einfach ein grossartiges kulinarisches Erlebnis. Ich habe den Anlass natürlich sofort in meiner Agende vermerkt für das Folgejahr - ein Muss, komme was wolle.

Seit damals haben wir den Weinclub Ybrig gegründet. Dies - wie ja einige bestens wissen - ist ein Verein für "Weinfreuden mit Weinfreunden".

Und der Weinclub hat also eine Tavola gebucht. Wir werden nebst dem Wildbuffet ein ganz tolle Auswahl an Weinen zum Buffet geniessen.

Es gibt wieder einige ganz tolle Weine, vielleicht eine Magnum Flasche, gereifte Tropfen, auf jeden Fall Trouvaillen zu entdecken. 100 % Genussgarantie - Punkt.

Mitglieder und Gäste sind willkommen. Limitierte Teilnehmerzahl. Wir haben nur noch zwei oder drei Plätze. Wer noch Lust hat, dabei zu sein:

info@bona-aestimare.ch


Wir treffen uns zum Wildbuffet am Samstag, 19. Oktober ab 18.30 h Apéro.

Das weitere Programm des Weinclub Ybrig finden Sie hier: Programm als pdf

Irina Kälin, Restaurantionsfachfrau in Ausbildung in der Rösslipost, hat für die Wildkarte folgende schöne Worte gefunden:

Es wird chüeler im Land, glii brucht mer dickers Gwand.

Doch es isch nu nid so wiit, jetzt hämmer z’erscht nu Wildzyt.
Äs feins Stück vo Gäms, Hirsch oder Reh, das lohnt sich, wirsch es gseh!

Feinsti Spätzli, Rotchrut und Kastanie dezue, das git Chraft und im Magä Rueh.

Dänn nu es guets Gläsli Wy, das mues eifach si.

Doch jetzt wemmer üch nümmä länger mit dem Gedichtli ufhalte, luegid doch selber i üsi Ybriger Wild-Charte.                   

Sonntag, 29. September 2013

Zedern und Orientalische Gewürze und ein Degu-Paket

Es ist ja manchmal schon interessant. Bei australischen Rotweinen rieche ich oft Eukalyptus-Noten. Die Bäume wachsen ja auch da. Wie der Duft in den Wein kommt? Weiss ich ehrlich gesagt auch nicht so genau - ist aber oft da.

Na ja. Und jetzt haben wir also im Weinclub Ybrig im September einen kulinarischen Ausflug in den Nahen Osten nach Libanon gemacht.

Eine tolle Erfahrung - und spannend. Libanon verbinden wir gedanklich mit Zedern. Ist es also Einbildung, dass wir ausgerechnet in einigen Weinen recht viel Zedernnoten finden? Ebenso denken wir doch an orientalische Gewürze - und fast alle Weine zeigen extrem schöne, opulente würzige Noten mit einer Fülle an Düften, auch Feigen, Datteln, Orangen. Doch der Reihe nach.

Wir erkunden zwei Weingüter - Massaya und Château Musar - die im Bekaa Valley ihre Rebberge auf 900 - 1200 Meter über Meer haben.

Massaya wurde von zwei Libanesischen Brüdern gegründet. Spannend: das Gut arbeitet mit zwei französischen Top Partnern zusammen. Dominique Hebrard von Château Bellefont-Belcier - ein St. Emilion Grand Cru Classé - und Frédéric und Daniel Brunier von der Domaine Vieux Télégraphe dem Referenzwert aus dem Châteauneuf-du-Pape. Da kommt eine geballte Ladung an Weinerfahrung zusammen.

Wir geniessen und degustieren Massaya:

Massaya Blanc 2011 aus 35% Clairette, 35% Obeidi, 15% Sauvignon Blanc und 15% Chardonnay. Toller, dichter Weisswein fast im Stil eines weissen Bandol. 16.5 / 20 BAP.

Massaya Classic 2011 aus 60% Cinsault, je 20% Syrah und Cabernet Sauvignon. Der Wein braucht etwas Luft und wird dichter. Frische, grüne Noten von Zeder, Fruchtsüsse. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Massaya Silver Selection 2009 aus 40% Grenache, 30% Cinsault, je 15% Mourvèdre und Cabernet Sauvignon. Ausbau im grossen Holzfass. Viel Frucht und warme, süsse Gewürznoten. 17 / 20 BAP.

Massaya Gold Reserve 2009 aus 50% Cabernet Sauvignon, 40% Mourvèdre, 10% Syrah. Zwei Jahre in neuen französischen Barriques ausgebaut. Ganz toll - jedoch vor allem der Mourvèdre verlangt noch nach Luft und Reife. Extrem dicht, konzentriert mit viel Wärme und opulenter Frucht. Das wird in ein paar Jahren ein ganz toller Wein sein. Jetzt 17.5 / 20 BAP - Potenzial 18 - 18.5 / 20.


Château Musar gehört mit seinem Top Wein zur Spitze seit der weltbekannte Weinexperte Michael Broadbent diesen 1979 als Entdeckung des Jahres gefunden hat. Auch Musar hat die Rebberge im Bekaa Valley und bringt tolle Weine, die sich im Stil von Massaya klar unterscheiden.

Musar Jeune 2010 - aus Cinsault, Syrah und Cabernet Sauvignon. Das ist eine tolle Erfahrung in dieser Preislage. Toller, dichter Wein. 16.5 - 17 / BAP.

Hochar Père & Fils 2005 - aus Cinsault, Carignan, Cabernet Sauvignon, Grenache mit einem Ausbau von 9 Monaten in französischen Barriques. Dieser Wein braucht Luft! Nach nur drei Stunden zeigt er sich interessant - jedoch recht verschlossen. Er kommt auf 16 / 20 BAP. Nachdegustation der Flasche am nächsten Tag - da tut sich was! Der Wein zeigt deutlich sein Potenzial und gefällt mit 17 / 20 BAP. Allerdings sei angemerkt: das ist ein Liebhaberwein, der Kennern von gereiften, differenzierten Weinen gefällt. Toll, no Mainstream, basta!

Château Musar 2004 - Cabernet Sauvignon, Cinsault, Carignan mit einer langen, kontrollierten Gärung. Ausbau im grossen Holzfass und vier Jahre (!) Flaschenreife. 2004 ist der jüngste, aktuelle Jahrgang. Grossartig - soviel vorweg. Der Wein kommt erstaunlich hell daher - wie ein Piemonteser oder eben ein schön gereifter Bandol. Finesse und Eleganz - 18 / 20 BAP.

Orientalischer Genuss der Extraklasse in der Rösslipost Unteriberg. Kathrin hat uns zu den libanesischen Weinen ein Menue komponiert, das die Weine hervorragend ergänzt hat:

Amuse Bouche - ein Humus aus Kichererbsen mit gerösteten Pistaziennüssen, Zitronen und Gewürzen. Grossartig und finessenreich - sensationell.

Rote Linsensuppe mit getrockneten Tomaten. Viel Geschmack und fein abgestimmte Würze.

Orientalisches Lammragout mit Pilavreis und glasierten Honigkarotten - oh, und eine Sauce mit einem Gewürzbouquet, wie in den Weinen zu finden. Unbedingt noch ein paar Löffel davon zum Fleisch.

Orangenwaffeln mit gebratenen Äpfeln und Orangen mit Vanillesauce. Auch das Dessert bringt wieder Geschmack-Elemente, die wir in den Weinen finden.

Ein Kompliment an Kathrin und das Küchenteam und einen Dank an Irina für den tollen Service.

Ganz ehrlich, am liebsten würde ich das doch gleich noch so einmal geniessen!

Und gleich noch ein Schmankerl. Wer den Abend leider verpasst hat und die Weine trotzdem kennen lernen möchte: es gibt genau ein Degustationspaket der sieben tollen Weine. Und das für CHF 159.99 statt CHF 179.99.

Reservieren: info@bona-aestimare.ch - first come, first serve!

Donnerstag, 19. September 2013

Schon in der Bibel ...


... stand viel über guten Wein im nahen Osten. Die Region gilt als eine der Geburtsstätten des Weinbaus.

Speziell im Libanon - einem Land, wo Milch und Honig fliesst, gibt es eine Reihe von hervorragenden Weinbaubtrieben.


Vielleicht tönt das doch etwas exotisch. Ist es aber nicht unbedingt.

Das Château Musar aus dem Libanon zählt zu den fünfzig weltbesten Weinen.

Wer den Wein schon einmal verkostet hat, wird sicherlich zustimmen. Wer ihn noch nicht verkostet hat, sollte dies tun.

Die Gelegenheit dazu gibt es im Weinclub Ybrig am Freitag, 27. September 2013. Wir treffen uns wie gewohnt im Restaurant Rösslipost in Unteriberg um 19 Uhr.

Wir machen einen kulinarischen Ausflug in den Nahen Osten. Eine Reihe ausgesuchter, interessanter Weine aus der Region wartet darauf, von uns entdeckt zu werden.

Und natürlich wie immer ein passendes Menue dazu.

Also ... dabei sein lohnt sich!

Information und Anmeldung hier: info@bona-aestimare.ch
oder per Telefon 079 865 22 00 / 044 687 18 84

Donnerstag, 5. September 2013

Tapas-Himmel im Ybrig!

Liebe Weinfreunde und Geniesser





Der Weinclub Ybrig hat also im August einen Abstecher nach Nordspanien gemacht. Eine schöne Reise mit der Entdeckung neuer Traubensorten und Gebiete!

Und ein ganz tolles, schmackhaftes und reichhaltiges Tapas Buffet - himmlisch.

Kathrin und das Team der Rösslipost haben sich
wie immer engagiert und feine kulinarische
 Begleiter zu den Weinen kreiert.

Da versteht man die spanische Lebensart doch gleich besser. Jawohl - gute Häppchen, immer wieder einen Teller, immer wieder probieren. Und natürlich immer wieder einen Schluck Wein.

Dass da trotz kleiner Portionen der Hunger stetig abnimmt ist selbstredend.

Auf dem Buffet eine Platte frische Steinpilze - ein herzlicher Dank geht an unser Mitglied Brigitte, welche diesen Fund aus der Region Ybrig mit uns teilte.

Und da wartete natürlich noch Einiges an angenehmer Genussarbeit auf uns. Ausgesuchte Weine aus verschiedenen Gebieten von Nordspanien in 2er Serien probiert:






Weiss

Joaquin Rebolledo - Valdeorras - Godello 2012

Eine Entdeckung der unbekannten und autochthonen RebsorteGodello aus der galizischen Appellation Valdeorras - zu Deutsch Goldenes Tal - die seit 1957 den DO Status geniesst. Ein toller, vollmundiger Weisswein mit fruchtigem Aroma. 16 - 16.5 / 20 BAP.

Verderrubi - Ruedo - Verdejo 2012

Ein schöner, frischer Weisswein aus dem nordspanischen Rueda aus der Traubensorte Verdejo. Interessant, wie dieser Weisswein sich recht voll präsentiert. 16 - 16.5 / 20 BAP.

Rot


Celler los Trovadores - Montsant - Karma del Drac 2008

Ein Rotwein aus je 50 % Garnacha und Carginan. Die Reben dieses Weinguts aus der aufstrebenden Trendregion Montsant werden auf 600 - 700 Meter über Meer angebaut. Noch jung in der Erscheinung. Im Bouquet vielfältig und ansprechend, im Gaumen noch Reife und ein Essen verlangend. 15.5 / 20 BA
 


 


Celler los Trovadores - Montsant -Gallicant 2005

Die Assemblage aus 60 % Garnacha, 30 % Carignan, 10 % Syrah mit kräftigem Barrique-Ausbau bringt viel Kraft ins Glas. Der Wein braucht Luft. In der unteren Hälfte der Flasche eine Trübung - ist das so gewollt? Nicht ganz einfach einzuschätzen - Potenzialwertung 17 / 20 BAP.
  
Joaquin Rebolledo - Valdeorras - Mencia 2012

Diese autochthone Traubensorte Mencia ist auch eine Entdeckung wert. Dunkles Purpurrot, viel Frucht. Ein frischer, schön strukturierter Rotwein. 16 / 20 BAP. Nachtrag - ein Rest nicht vakumiert, nur verkorkt bringt heute nach vier Tagen Luft und Zimmertemperatur doch glatte 17 / 20 BAP ins Glas - toll.

Baur Weine - Rafzerfeld - Cuvée Noir Barrique 2009

Das kommt mir aber spanisch vor! Da hat sich doch glatt ein Pirat aus der nördlichen Schweiz eingeschlichen. Und er passt von der Kraft, Farbe und Stil unbemerkt doch unauffällig hin. Die Assemblage aus Gamaret, Diolinoir und Pinot Noir zeigt sich stilistisch recht nah am Mencia. Auch spannend und 16.5 - 17 / 20 BAP.

Pere Guardiola - Emporda - Floresta Crianca 2008

Ein toller Spanier mit viel weicher Frucht und Zugänglichkeit aus dem Emporda. Eine Assemblage aus Garnacha, Cinsault, Cabernet Sauvignon und Syrah mit 14 Monaten Barrique-Ausbau. Gefällt sehr gut. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Die tollen Wein-Entdeckung - nicht in der degustierten Reienfolge


Pere Guardiola - Emporda - Clos Floresta 2005

Die Auslese des Produzenten mit Garnacha, Merlot, Syrah und Cabernet Sauvignon mit 25 Monaten Barrique Ausbau ist ein toller Wein - vielleicht etwas "international" gemacht. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Joaquin Rebolledo - Valdeorras - Tinto Barrica 2011

Mencia mit einem gelungenen Ausbau im Barrique. Einer der schönsten zwei Weine des Abends. Grossartige Frucht und Dichte. 18 / 20 BAP.

Vinyes del Terrer - Tarragona - Nus del Terrer 2007

Moderner Wein für den internationalen Markt aus Cabernet Sauvignon und Garnacha aus der Region Tarragona. Schön gereift. Gefällt an sich gut - jedoch weniger typisch sondern mehrheitsfähig. 17 / 20 BAP.

Heid & Marques - Priorat - Crianca 2004

Toller Wein aus der Spitzenregion Priorat aus Garnacha, Cinsault und Merlot mit einem Barrique Ausbau von 14 Monaten. Schön, weich, elegant und trotzdem kräftig. Das mag gefallen. 17.5 / 20 BAP.

Heid & Marques - Priorat - Reserva 2006

Auch die Reserva der Kellerei bringt Freude ins Glas. Auch hier die Assemblage aus Garnacha, Cinsault und Merlot. Der Ausbau im Barrique während 36 Monaten. Trotzdem dominiert die Frucht und nicht das Holz. Grosser Wein mit weiterem Potenzial. 18 - 18.5 / 20 BAP.

Die schönen Rotweine werden von einer Paella begleitet - wahlweise mit Fleisch oder Muscheln und Crevetten - ein Gaumenschmaus ... und nicht zu wenig. Zum Glück hat es noch einen Schluck Wein.

Zum Dessert eine feine Crema Catalana mit einer orangigen Fruchtkomponente und Orangenfilet.

Den Abschluss macht ein Süsswein:

Pere Guardiola - Emporda - Torre de Capmany

Toller Süsswein aus Garnacha im Solera-System hergestellt wie die grossen Jerez-Weine. Viel angenehme Süsse mit einer balancierenden Säurestruktur. So bleibt auch das Süsswein-Erlebnis ein frischer Genuss. 17.5 / 20 BAP.

Wir danken dem Team der Rösslipost und Katharina für den tollen Service.

Am Freitag, 27. September 2013 erleben wir doch dem Schein nach Exotisches. Wein aus dem nahen Osten. Da soll einer 50 Weltbesten Weine herkommen???

Mehr dazu im nächsten Beitrag.

Aber ... Datum reservieren ... anmelden ... dabei sein!   Anmeldung hier

Dienstag, 13. August 2013

Komm mit auf die Entdeckungsreise am 30.August

Freunde, die Sommerpause schien lang, sehr lang.

Nicht, dass ich nichts Gutes zu trinken bekommen hätte. So nicht. Aber trotzdem scheint es eine Ewigkeit, seit der Weinclub Ybrig das letzte Mal getagt hat. Das Warten hat ein Ende.

Bald ist es endlich wieder soweit. Und wie im Programm versprochen, stehen unbekannte Weine und Gebiete aus Nord-Spanien auf dem Programm.

Navarra und Rioja - bestens bekannt, alt eingeführt, bärtige Gesellen auf den
Etiketten, Don und Marques und so, Goldnetz inklusive. Tempranillo - kennen wir, logo.

Aber wer kennt auf Anhieb die Regionen und Weine aus Emporda oder der aufkommenden Trendregion Montsant? Wer hat schon von Valdeorras gehört? Und wie schmecken wohl Weine aus der bei uns wenig bekannten Traubensorte Mencia?


Dazu werden wir miteinander einige Antworten erschnuppern, riechen, schmecken, probieren, diskutieren, erkunden. Die Weinwelt ist gross und es gibt immer wieder spannende Entdeckungen zu machen.

Einige davon im Weinblug Ybrig am Freitag, 30. August 2013 ab 19 Uhr - wie immer im Landgasthof Rösslipost verbunden mit einem feinen Essen.

Entdecken, geniessen, dabei sein - anmelden: info@bona-aestimare.ch oder +41 44 687 18 84 / +41 79 865 22 00

Mitglieder und Gäste willkommen - Genussvolle Grüsse   Andreas Peter

Dienstag, 9. Juli 2013

Da erwartete uns Unerwartetes

Ja, Freunde, das war so eine Sache mit unserem Programm im Juli.

Angekündigt hatten wir ja Grill & Wein. Über den bisherigen Verlauf des Sommers brauche ich Euch wenig zu erzählen. Da stönt und leidet jeder selber ein wenig. Uns so haben Kathrin von der Rösslipost und ich den Ybriger Himmel doch mit Interesse studiert. Das Wetter alle zwei Stunden wechselnd, die Abendtemperaturen noch nicht in höchst-sommerlicher Form. Nichts-desto-trotz: Kathrin hat unerschrocken den Grill organisiert. Und ich natürlich den versprochenen Wein.

... gegrillt haben wir draussen, genossen drinnen im schönen Poststübli.

Eine interessante Reihe von Weiss- und Rotweinen wartete darauf, blind degustiert und entdeckt zu werden. Die Weine wurden verdeckt ausgeschenkt.

Zu Beginn zwei Weissweine: Der Sauvignon Blanc 2011 von Kina Beach aus Neuseeland. Dieser präsentierte sich frisch mit schönen mineralischen Noten, die das Terroir aufzeigten. Exotische Frucht in der Nase. 16.5 - 17 /  20 BAP aus dem anspruchsvollen Jahr. Der 2012er kommt mit einem Punkt höher noch schöner daher.

Der zweite Weisse - Alceno Blanco 2012 - eine tolle Entdeckung aus dem spanischen Jumilla. Eine gelungene Assemblage aus 85 % Sauvignon Blanc und 15 % Verdejo aus hohen Lagen mit niedrigem Ertrag. Auch hier ein frische Frucht mit exotischen Noten und einer schön eingebundenen Säure. Gelungene Kleinproduktion von gerade einmal 18'000 Flaschen. 16 / 20 BAP.


Die erste 3er Serie: drei vergleichbare Chianti:

Fattoria Valacchi - Chianti 2011 - 95% Sangiovese und 5% Canaiolo. Etwa ein Viertel wurde in französchen Barriques während 12 Monaten ausgebaut.

Castelvecchio - Chianti Santa Caterina 2010 - 90% Sangiovese mit 10% Canaiolo. Die Hälfte im Barrique ausgebaut.

Corbucci - 9CODE Chianti 2010 - ein reiner Sangiovese mit Ausbau im Stahltank und Flaschenreifung.

Alle drei kirsch- und rubinroten, modernen Chianti haben mit viel Frucht, Vollmundigkeit und gut eingebundenen Taninnen und ausbalancierter Säure überzeugt. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Die zweite 3er Serie - drei Chianti Riserva:

Tenuta San Jacopo - Chianti Riserva 2007 - 90% Sangiovese mit 10% Montepulciano. 24 Monate im Barrique - wobei ein Fünftel neue Fässer.

Fattoria Valacchi - Chianti Gelso Riserva 2010 - 90% Sangiovese mit 10% Cabernet Sauvignon. Ausbau während 18 Monaten im einmal gebrauchten Barriques.

Vèscine - Lodolaio Chianti Classico Riserva 2008 - ein Sangiovese mit Canaiolo und 10% Merlot mit 18 monatigem Ausbau im grossen Holzfass.

Auch hier erstaunlich in welcher Dichte und angenehm seidigem Extrakt diese Riserva Weine daher kommen. San Jacopo mit einem sensationellen Bouquet. Die Weine vollmundig und alle auf hohem Niveau. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Wirklich erstaunlich welche Fortschritte im Chianti Gebiet zum Teil erzielt worden sind. Zugegeben, die Weine, welche ich präsentiert habe sind auch die ausgesuchte Spitze von über 30 Produzenten. Und in jener Vor-Selektions-Auswahl gab es Weine, welche nicht wirklich weit von der alten Korbflasche entfernt waren. Daher einerseits Erstaunen bei den Gästen, dass dies Chianti waren. Andererseits sind das die raren Schätze, welches es zu entdecken gibt.

Szenenwechsel!

Die nächste Serie bringt uns weitere angenehme Überraschungen. In einer 2er und einer 3er Serie lernen wir die Vielfalt eines Kleinproduzenten aus dem spanischen Jumilla kennen. Grossartige Monastrell Variationen mit toller Frucht und gelungenem Holzausbau. Die Zauberformel für diese gelungene Weinserie des Familienproduzenten Alceno heisst gepflegte Reben aus bis zu 900 Meter hohen Lagen mit kleinem Ertrag, hervorragende Arbeit im Rebberg und im Keller.

Genio Espanol 2012
70% Monastrell und je 15% Syrah und Garnacha. Drei Monate Barrique Ausbau geben diesem Wein zur grossartigen Frucht eine tolle Struktur. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Roble 2011 - 70% Monastrell, 30% Syrah mit 4-monatigem Ausbau in 300 Liter Barriques. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Doce 12 - Monastrell 2012 - reinsortiger, grossartiger Monastrell mit Ausbau in 300 Liter Barriques während zwölf Monaten. 18 - 18.5 / BAP.

Seleccion Crianza 2009 - 50% Monastrell, 40% Syrah, 10% Tempranillo mit Aussbau in französischen und amerikanischen Barriques während 6 - 9 Monaten. Die Kleinproduktion umfasst gerade einmal 16'500 Flaschen - und wir Glückspilze haben die Flasche 5216 geniessen dürfen, gracias. 17.5 - 18 / BAP.

Syrah Premium 2012 - 85% Syrah, 15% Monastrell - auf dem Etikett wird erwähnt 50 Barricas, was übersetzt heisst, es gibt davon 20'000 Flaschen! Herrliches Fruchtextrakt - grossartig. 18 - 18.5 / 20 BAP.

Alle Rotweine sind ganz herrlich gelungen mit einem einladenden, opulenten und vielschichtigen Bouquet - y viva Espana. Im Gaumen bringen die Weine extrem fruchtige Aromen, ohne plump zu wirken, schön eingebundenes Holz und weiche, samtige Tannine. Die Säure ist erstaunlich mild und schön stützend bei allen Weinen. Da ziehe ich den Hut vor einem solch tollen Qualitätsproduzenten. Auch hier gilt anzumerken, dass ich diesen Produzenten aus über zwanzig herausgesucht habe und dieser von absolut überdurchschnittlicher Qualität gegenüber den meisten ist.

Dass auch der Dessertwein Dulce aus Monastrell gemundet hat, erstaunt ja nicht wirklich weiter!

Zur Vorspeise ein Salatbuffet. Vom Grill australische Lammracks, Tessiner Costini, Sihlsee Weidebeef-Spiessli, Schweizer Poulet am Stück gebraten, Rosmarinkartoffeln mit diversen Saucen. Zum Dessert ein Safranparfait mit Brownies.

Kathrin, Manuel am Grill und das Rösslipost-Team haben wieder für einen ganz tollen kulinarischen Rahmen gesorgt - ich sage herzlich Dank.

Freunde guten Weins und feiner Küche - am 30. August geht es weiter: Anmelden

Mittwoch, 12. Juni 2013

Nix "Beerli-Wein" - Grossartige Vielfalt des Pinot Noir

Am 31. Mai tagte der Weinclub Ybrig, um sich Pinot Noir ins Glas zu schenken. Vorab: eine tolle Auswahl an Pinot Noir aus sechs Ländern mit verschiedenen Stilen, Terroir, Ausbau. Den Abend eröffnet haben wir mit einem Chardonnay "Doss" 2011 von Castelfeder. Obwohl aus dem Südtirol in einem schönen, vollmundigen, burgundischen Stil 17 / 20 BAP.

Die Pinot Noir haben wir in 2er Serien blind verkostet.

Weingut Hans Igler - Ried Fabian Pinot Noir 2010 - Österreich Deutschkreuz. Ein schöner Pinot, der uns auch die Eigenheiten des Terroir aufzeigt. Österreich hat seine Spezialitäten wie Blaufränkisch und der "österreichische" Einfluss des Terroirs und dieser Rebsorte ist in diesem Pinot deutlich wahrnehmbar. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Cottinelli - Amadeo Priums Pinot Noir Auslese 2009 - Schweiz Graubünden. Der schöne Barrique-Wein aus der Bündner Herrschaft überzeugt und gefällt gut. Er zeigt, dass 2009 ein Pinot Jahr war, in denen tolle Weine mit Potenzial entstehen. 17 / 20 BAP.

Dass das Burgund immer wieder anspruchsvoll ist zeigte die zweite Serie.

Domaine Francois Perrot - Bourgogne AOC 2005 - Frankreich Gevrey-Chambertin. Dieser Wein stammt aus Lagen von Gevrey Chambertin und wurde vor ein paar Jahren zum einfachen Bourgogne AOC umgezont. Der Wein zeigt eine recht prägnante Säure und präsentiert sich sehr jung. 16 / 20 BAP.

Domaine Pierre Gelin - Fixin 1er Cru Clos Napoléon 1998 - Frankreich Fixin. Ein gereifter Burgunder mit den Noten von Heu, Stroh, Himbeeren. Wer reife Burgunder mag, voilà. Wer die frischen Pinot-Frucht-Noten sucht, wird hier nicht glücklich. Spannend, gut, reif, mit einer präsenten Säure. In den nächsten Monaten trinken. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Karl H. Johner - Pinot Noir 2009 - Deutschland Vogtsburg-Bischoffingen. Dass in Süddeutschland grosse Pinot entstehen zeigt sich hier. Ein Pinot mit Volumen und Eleganz, viel Fruchtextrakt und Würze. Ein toller Barrique-Ausbau und natürlich mit dem 2009er ein sehr guter Jahrgang. 18 - 18.5 / 20 BAP.

Castelfeder - Pinot Noir Burgum Novum Riserva 2007 - Italien Alto Adige. Dass dieser Pinot 2010 zum besten Pinot Italiens erkoren wurde erstaunt nicht. Aus den höchsten und besten Lagen Südtirols kommt dieser grossartige Pinot. Viel elegante Frucht und ein toller Barrique-Ausbau. Ganz im Stil der grossern Riserva Weine aus der Bündner Herrschaft. 18.5 / 20 BAP


Cortijo Los Aguilares - Pinot Noir 2008 - Spanien Sierras de Malaga. Eine Goldmedaille erhielt der spanische Pinot an der Mondial du Pinot Noir in der Schweiz. Zweifellos ein toller Wein. Auch hier wieder die erkennbaren Noten des Terroirs mit einer Typizität, die Spanien erkennen lässt. Sonne und Kraft dafür etwas weniger Eleganz. 17.5 / 20 BAP.

Kina Beach Vineyard - Reserve Pinot Noir 2009 - New Zealand Nelson. Im Norden der Südinsel Neuseelands entsteht dieser grossartige Pinot Noir aus nachhaltiger Produktion. Tiefe Erträge und ein ganz schöner Barrique-Ausbau bringen hohen Genuss ins Glas. 18 - 18.5 / BAP.

Eigentlich war das das vorgesehene Programm. Wir hatten jedoch noch ein paar "Encores". Alle auch spannend und überraschend.

Winzerhof Thoerle - Saulheimer Spätburgunder Kalkstein 2011 - Deutschland Rheinhessen. Ein toller mineralischer frischer Frühburgunder mit leichtem, gut eingebundenem Barrique. 17 / 20 BAP.

Holger Herbst - Pinot Noir 2011 - Schweiz Schiterberg. Dass auch im Zürcher Weinland mit konsequentem Ertrag sehr gute Pinots entstehen erleben wir hier. Der 2011er zum Teil im Doppelbarrique ausgebaut bringt eine tolle Frucht. Auch aus der Karaffe mit etwas Luft kann er sich nach den grossen Gewächsen zeigen. 17 / 20 BAP.

Weingut Baumann - Pinot Noir R 2003 - Schweiz Hallau. R steht für die besten Lagen des Röti - Rebbergs. Mit 15 Monaten Barrique-Ausbau erinnert dieser Dichte Pinot aus dem Sommer mit Rekordhitze und 15° Volumen schon fast an einen Amarone. Durch die Sonne immer noch ein Genuss. Es fehlt dafür die Eleganz des Pinot. 17 / 20 BAP.

Weingut Wolfer - Pinot Noir Grand Vin 2011 - Schweiz Weinfelden. Nachdem das Weingut Wolfer schon am letzten Abend überzeugt hat auch dieses Mal wieder ein Highlight. Grossartiger Schweizer Pinot aus einem guten Jahrgang mit einem ganz gelungenen Barrique-Ausbau. Kompliment so machen Schweizer Weine Freude. 18 - 18.5 / 20 BAP.
 
Ein herzliches Dankeschön an Willi und Marco für die tollen Weinbeiträge.

Kathrin und das Rösslipost Team haben uns wieder mit einem guten Menue verwöhnt - genussvoller Dank für die kulinarische Ergänzungen:

Melonen Aspik mit Rohschinken und Frischkäse Crostini

Schweinsfilet im Brät-Pilzmantel mit Kartoffelbaumkuchen und Gemüsebouqet

Vanille-Soufflee mit Erdbeersorbet.

Am 5. Juli geht es weiter mit Wein und Grill und wenn der Sommer doch noch kommt vielleicht sogar sommerlich im Garten. Unabhängig vom Wetter: den Abend unbedingt reservieren!

Für gutes Essen und feine Weine ist gesorgt. Die Stimmung bringst Du selber mit  :-)

Samstag, 25. Mai 2013

Wer macht mit beim Pinot Quiz?

Der gute alte Pinot Noir - steht im Mittelpunkt des nächsten Weinclub-Abends.

Die bedeutende Edelrebe - auch Spätburgunder, Blauburgunder, Pinot Nero genannt - welche ursprünglich im Burgund Weltruf erlangte hat sich über die ganze Weinwelt vor allem in kühleren Lagen verbreitet. Nebst Frankreich finden wir bedeutende Pinot Noir Gebiete in Deutschland, der Schweiz, in Neuseeland, Österreich, im Norden der USA, Kanada.

In guten Lagen und Böden, den richtigen klimatischen Verhältnissen und einer guten Verarbeitung im Keller bringt der Pinot Noir absolut hervorragende Ergebnisse von grandioser Finesse, Eleganz, Langlebigkeit und schwindelerregenden Preisen.

Die Pinot Noir Weine von Romanée-Conti aus dem Burgund gehören zu den teuersten Weinen der Welt. Da kann man für eine Flasche locker mal ein paar Tausend Franken auslegen.

So weit wollen wir ja nicht gerade gehen.

Aber ein paar ganz tolle Pinot Noir werden wir am nächsten Weinclub-Abend "Pinot Noir du Monde" doch ausschenken, kennen lernen und geniessen.

So viel sei vorab schon verraten. Wir werden Pinot Noir aus mindestens sechs Ländern probieren. Der beste Pinot Nero Italiens ist dabei, ein Goldmedaillen-Gewinner aus Spanien und eine Reihe anderer toller Flaschen. Jüngere Jahrgänge und gereifter Pinot Noir.

Das wird spannend und wir werden doch wieder einmal das Weinratespiel machen. Wer findet die entsprechenden Herkunfts-Länder heraus?

Mitmachen und Genuss gewinnen!

Freitag, 31. Mai 2013 von 19.00 - 22.30 Uhr im Landgasthof Rösslipost.

Einfach anmelden bei Andreas Peter - Telefon 044 687 18 84 / 079 865 22 00

oder per Mail  info@bona-aestimare.ch

Nicht nur Mitglieder sondern auch Gäste sind natürlich herzlich willkommen!

Donnerstag, 2. Mai 2013

Der Aufstieg in die Berge hat sich gelohnt!

Da sind wir also in die höchsten Weinberge Europas hochgestiegen ... sozusagen. Und es hat sich gelohnt!

Den Schweizer Abend haben wir mit einem Weissen der St. Jodern Kellerei aus Visperterminen begonnen ... und dabei alle Neuland entdeckt. Die Traubensorte Resi oder auch Rèze genannt ist eine heute seltene Rebsorte. Davon werden im Wallis gerade mal mit 1.5 Hektaren bepflanzt und ein frischer "Gletschwein" mit guter Struktur und präsenter Säure daraus produziert.

Hei - da aber Hallo! Ebenfalls aus der St. Jodern Kellerei eine Dreier-Serie Heida. Der Heida auch Païen oder Savagnin Blanc genannt ist eine Spezialität, die es zu entdecken gilt. Wir degustieren den Heida Visperterminen 2012, den Heida Barrique 2011 und den Heida Veritas 2011. Der Heida Veritas gilt als einer der Besten, wenn nicht der Beste Heida der Schweiz, wie auch die Sonntags Zeitung zu berichten weiss. Da stimmen wir gerne bei.

Und Kathrin hat uns als Überraschung eine Platte mit Rohschinken und Melonen aufgetischt. Eine tolle Kombination mit den Weissweinen.

Bei den Rotweinen entdecken wir verschiedene Regionen, Traubensorten und Assemblagen. Die erste Zweier-Serie: Weingut Wolfer mit dem "Sequana" 2012 - eine dichte, gut gelungene Assemblage aus Regent, Garanoir, Léon Millet und Pinot Noir. Daneben die rote Assemblage Visperterminen der St. Jodern Kellerei aus Gamaret, Pinot Noir und Syrah. Ein ganz runder Fassausbau mit tollen Röstaromen und viel Frucht. Die zweite Zweier-Serie bringt unbekannte Preziosen: Der Diolly Noir 2009 der Rötiberg Kellerei ist eine Entdeckung wert. Ein dichter Prachtwein mit zwei Jahre Fassausbau. Ein weiterer Höhepunkt der Vully Premier 2009 von Vessaz Javet. Eine Rarität von rund 1500 Flaschen hergestellt aus 800 kg Gamaret, 600 kg Malbec und 400 kg Merlot Trauben. Ein grossartiges Konzentrat mit enormer Dichte und Würze - lang anhaltend.

Zu den Rotweinen die versprochenen Ybriger Gummel und die fantastisch gute Selektion von feinen Käsespezialitäten von Urs Reichen von Chäs & Co. Käsegenuss vom Feinsten!

Wir probieren diverse Englische Jams mit Feigen, Ingwer, Orange zum Käse. Unbedingt ausprobieren - auch zusammen mit Weiss- und Rotweinen. Ehrlich, eine Entdeckung und Sünde wert.

Dolce far niente und Dolce: Passender könnte es kaum sein. Kathrin hat einen leckeren Apfelkuchen gebacken. Eine tolle harmonische Kombination mit dem Süsswein aus Müller Thurgau 2010 des Weingut Wolfer aus Weinfelden.

Na ja, die Homepage der Rösslipost vermerkte eigentlich "Kurzferien" und "geschlossen". Das Schild am Eingang "Heute Weinclub Ybrig" hat uns dann doch in Kathrin's Restaurant geführt. Wir sagen der engagierten Gastromonin herzlich und genüsslich Dank!

Montag, 22. April 2013

Wie ... Gummel? Was ... Gummel?

Freunde guten Geschmacks und guten Weins - die Frage ist absolut berechtigt.

Was hat denn Gummel hier verloren im Weinclub?

Selbst Google ist da etwas ratlos. Zu Gummel findet man die Definition einer grossen, krummen Nase in der Ruhrpottsprache. Ebenso den Hermann Gummel, der "die granidose Erfindung des Gummel-Plots gemacht hat - eine Grafik aus der Elektronik, welche die elektrischen Ströme IC und IB eines Bipolartransistors gegen die Basis-Emitter-Spannung UBE in einer halblogarithmischen Darstellung aufträgt". Alles klar?!?!? Nix klar, nur Bahnhof.

Na ja, bei uns im schönen Ybrig nennt man die Kartoffel "Gummel" und alle Gerichte mit Kartoffeln irgendwie auch etwas mit Gummel. Wenn Du also in die Gegend kommst und Dein Gastgeber offeriert Dir Gummelistunggis bekommst Du einen guten hausgemachten, währschaften Kartoffelstock ... nix Stocki Flocki.

Die Geschichte zum Gummelabend ist eben so. Kathrin von der Rösslipost hat sich ja auch einige Freitage verdient bei all der guten Kocherei, die sie fast Tag und Nacht betreibt, jawohl. Also, da steht auf der Homepage der Rösslipost "Frühlingsferien vom 21. April bis 7. Mai 2013".

Doch - und am Freitag, 26. April 2013 findet doch der Abend des Weinclub Ybrig in der Rösslipost wie geplant statt.

Kathrin und ich haben ein paar Ideen besprochen, die eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Das Thema des Abends heisst Heimat. Der Gummel vom Ybrig ist ein Teil davon. Also, Kartoffel und Wein, doch nicht allein!

Da kommt noch ein tolles Käsebuffet vom Käsespezialisten Urs Reichen von Chäs & Co dazu.

Und wir wollen hoch hinaus!

Weil wir in den Alpen sind, widmen wir doch unsere Aufmerksamkeit einigen schönen Schweizer Weinen. So viel sei verraten: der Alpwein Heida aus dem höchsten Weinberg Europas wird mit dabei sein, einer der allerbesten der Schweiz. Und mit dabei ... für einmal wird unsere Gastgeberin nicht in der Küche stehen, sondern genüsslich am Weinabend teilhaben können.

Also, am Freitag 26. April 2013 treffen wir uns in der Rösslipost um 19 Uhr.

Das Programm des Weinclubs findest Du hier

Gäste sind wie immer willkommen - einfach anmelden und dabei sein am Genussabend.

Freitag, 29. März 2013

Ach ... wir träumen immer noch vom Süden

Unglaublich, heute, 29. März ... und draussen alles weiss. Grosse Schneeflocken fallen vom Himmel. Fast könnte man vergessen, dass wir letzten Freitag, 22. März im Weinclub Ybrig doch den Frühling eingeläutet haben.

Freunde guten Geschmacks: Ja es war eine schöne Weinreise in den Süden Frankreichs. Zwar hat die Winzerin Verena Wyss die Reise vom Languedoc Roussillon zu uns ins Ybrig gemacht. Den Süden hatten wir vor Ort im Glas.


Das Programm in Weiss: Domaine Verena Wyss - Viognier 2010 mit teilweisem Barrique Ausbau - grossartig. Der goldgelbe Viognier Cuvée Thérèse 2003 von Château St. Estève aus dem französichen Rhonetal eine Überraschung. Beide Viogniers tolle Begleiter der tollen Crème Brulée aus Entenleber mit Salatblume.

Das Programm in Rot: Verena Wyss hatte uns La Tonga 2005 und 2008 mitgebracht. Aus 60 % Cabernet Sauvignon und 40 % Petit Verdot tolle kräftige Weine als Essensbegleiter. Ebenfalls aus dem gleichen Keller der Belcanto 2006 und Belcanto 2008 - eine klassische Bordeaux Assemblage mit 60 % Cabernet Sauvignon, 30 % Merlot und 10 % Petit Verdot.

Und dann eine Rarität - der L'Art Brut. Verena Wyss hatte diesen Wein spezifisch auf Kundenwunsch gekeltert. Je 50 % Cabernet Sauvignon und Merlot im Barrique ausgebaut. Ein moderner Powerwein - Robert Parker hätte seine wahre Freude an dieser Fruchtbombe. Wir übrigens auch beim Genuss einer der 300 Flaschen dieser Rarität.

Der versprochene Ausflug nach Bandol fand in Form von Château de la Noblesse 2004 und Le Galantin 1995 aus der Magnum-Flasche statt. Zwei tolle Vertreter grossartiger Mourvèdre Weine.

Die Rotweine haben alle das Saftplätzli vom Ybriger Natura Beef mit Safran-Quarkspätzli und Gemüsegarnitur ganz schön ergänzt.

Zum Abschluss ein toller Dessertwein: 1980 Mas Amiel - grossartiger Süsswein aus dem südfranzösischen Weinbaugebiet Maury.

Die feine frühlingshafte und schön präsentierte Dessertkombination rundete das kulinarische Programm ab.

Kathrin und das Team von der Rösslipost haben im Saal wieder ein festliches Ambiente bereitet - und auf der Speisekarte und dem Teller Köstlicheiten präsentiert.

Wir danken herzlich für die Gastfreundschaft.

Montag, 4. März 2013

Ybrig ist auch in Südfrankreich

Na ja, nicht ganz ... und trotzdem, irgendwie schon. Also, mindestens am Freitag, 22. März 2013. Dann heisst das Thema des Weinclub Ybrig nämlich "Perlen aus Südfrankreich" und da werden wir köstlich-mediterran kulinarisch in der Rösslipost schwelgen.

Wir werden uns der grossartigen Weissweinsorte Viognier widmen mit Weinen aus dem Rhonetal und dem Languedoc Roussillon. Neue Viognier und eine rare Überraschung von Seltenheitswert.

Bei den Roten warten ein paar tolle Bordeaux Assemblagen aus dem Languedoc Roussillon von Verena Wyss auf uns.

Und ein Ausflug nach Bandol, eine der ältesten AOC Frankreichs, bringt uns die Traubensorte Mourvèdre näher. Wer die Gelegenheit hat, den köstlichen Rebensaft nach einer Reifezeit von sieben bis fünfzehn Jahren zu kosten, darf sich glücklich schätzen. Ich werde meinen Keller durchforsten und bin ziemlich sicher eine schöne, alte Magnumflasche zu finden. Und die teile ich mit Euch - versprochen.

Ja, und ein Gast aus Südfrankreich wird persönlich bei uns sein. Die Weinmacherin Verena Wyss aus dem Languedoc Roussillon beehrt uns an diesem Abend mit ein paar ihrer Weine und Geschichten. Und es ist erst noch einfach. Wir müssen nicht französisch parlieren. Nein, Verena Wyss ist eine waschechte Schweizerin, die auf ihrer Domaine Verena Wyss seit Jahren ganz tolle Weine macht. Mehr dazu im Detail demnächst.

Dieses Programm ist ein ein "Muss" für jeden Weinliebhaber.

Anmeldung für einen Platz an der Sonne einfach hier.


Also, der Ybrig ist vielleicht nicht ganz in Südfrankreich ... aber  Südfrankreich ist mindestens für einen Tag im Ybrig!

Samstag, 23. Februar 2013

Ueberraschung!

Auch der 22. Februar sollte wieder ein denkwürdiger Genuss-Anlass werden: der erste "Member's Bottles" Abend war angesagt. Und die Mitglieder haben doch gleich einen Start auf hohem Niveau vorgelegt.

Keine Vorgaben - ausser der unausgesprochenen Verpflichtung, nur Qualitätsweine einzubringen. Die Flaschen "blind" - in Silberpapier verpackt. So hatte keiner eine Ahnung, was denn genau ins Glas kommt.

Tja, das macht es spannend und natürlich auch etwas anspruchsvoll. Auf der anderen Seite ist der Lerneffekt umso grösser, wenn sich Auge, Nase und Gaumen nur auf den Inhalt im Glas und nicht die Etikette konzentrieren können. Und auch der eine oder andere "Aha-Effekt" ist vorprogrammiert.

Mit drei Weissen haben wir den Abend eingeläutet:

Malanser - Completer 2009 - Cottinelli

Eine schöne Bescherung! Diese uralte Traubensorte aus der Schweiz bringt einen schönen Schmelz ins Glas. Das Bouqet mit Quittennoten, würzig, leicht salzig und mineralisch. Wenig bekannt, aber eine Entdeckung wert. 17 / 20 BAP.

Mas Cal Demoura - L'Etincelle 2011 - IPG Pays d'Hérault

Frischer, kühler Wein, ausgeglichen und harmonisch. Die Birnen- und Gletscherzältli-Noten lassen möglicherweise einen Kerner aus Südtirol vermuten. Weit gefehlt: eine Assemblage aus Chenin, Viognier, Muscat, Grenache blanc, Roussanne aus dem Languedoc Roussillon überrascht mit seiner kühlen Frische. 16.5 / 20 BAP.

Mersoleil Silver - Chardonnay unoaked 2007 - Santa Lucia Highlands

Goldgelbe Farbe, florale und vor allem Honignoten. Die gereifte Chardonnay aus den USA ohne Holzausbau gefällt sehr. Mit seiner ganz leichten Restsüsse könnte er auch schön zu Käse genossen werden. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Dazu aus Kathrin's Küche ein Blätterteigpastetchen mit Kalbsmilken und Rahmsause.

Eine Serie Rotweine mit Überraschungen:

Timmiser - Blauburgunder Barrique 2009 - Peter und Crispin Joos

Unverkennbar neues Holz, schöne Röstnoten. Das muss ein Schweizer Pinot mit neuem Barrique sein. Im Gaumen fehlt als Balance dann die Kraft und Frucht. Das Holz dominiert zu stark. 14.5 / 20 BAP.

Bodegas Borday - Sa Rota Crianza 2007 - Mallorca

Zwei mal derselbe Wein aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Ein interessanter direkter Flaschenvergleich. Die erste noch vom Fass. Der Wein noch nicht ganz fertig ausgebaut und jetzt mit mehreren Monaten Flaschenreife.

Fassmuster - an sich ein ansprechender Wein. Man merkt ein wenig, dass er in der Balance noch etwas ungestüm wirkt. 16.5 - 17 / 20 BAP.

Der fertig ausgebaute Wein hat an der grossen Weinausstellung in Sevilla die Silbermedaille gewonnen - und auch verdient. Viel Frucht und schön eingebundene Tannine. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Cantine del Notario - La Firma 2008 - Aglianico del Vulture

Die verpackte Flasche ein Wuchtmonster. Ob der Wein darin auch ein solcher Brummer ist? Viel tolle Frucht - man vermutet Süditalien. Und es ist Süditalien. Dieser Aglianico bringt viel Stoff wirkt trotz hohen Graden überhaupt nicht alkoholisch. 17 - 17.5 / 20 BAP.



Bosco del Falco - Aglianico del Vulture 2005

Da ein grosszüger Gast aus Intuition noch eine Flasche Aglianico mit in Reserve hatte, gab es die Möglichkeit für einen Direktvergleich. Dieser Aglianico war der ältere, kühlere und hatte mehr Gerbstoff. Eine schöne vulkanische Mineralität. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Caymus - Cabernet Sauvignon 2009 - Napa Valley

Das kann fast nur Cabernet aus Kalifornien sein. Dichte, beerige Frucht. Viel Wärme und hohe Grade. Mit Luft auch schöne, weiche Tannine und ganz tolle Barrique-Noten in Bouquet und Gaumen.  17 - 17.5 / 20 BAP.

Culdrée 2005 - Merlot del Ticino - Trapletti

An sich ein sehr guter Wein. Was ist mit der Flasche? Kein Zapfen aber man wird nicht richtig warm damit. Hat er einen Fehler - 14 / 20 BAP oder eben nicht bewertet.

Les Balisiers - Compte de Peney 1998 - Gérard Pilon und Jean-Daniel Schlaepfer - Genf

Ein toller "Bordeaux" aus Genf. Beim Öffnen reife Noten, weich mit viel Frucht. 17 - 17.5 / 20 BAP.

Château des Tours - Réserve 2008 - Côtes-du-Rhône

Unverkennbar Rhonetal - diese weiche, warme Würze. Ein tolles Bouquet, mit viel Frucht. Scheint mit seinem hellen Rot schon bedeutend älter als er ist. Die Assemblage aus 65 % Grenache, 20 % Syrah, 15 % Cinscault macht enorm viel Freude. 17.5 / 20 BAP.

Lieselehof - Maximilian VI - 2007 - Alto Adige

Der Maximilian aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Carmenère ist ein grossartiger Wein aus dem Südirol. Tolle Geschichte - einfach noch zu jung. Macht in fünf Jahren wahrscheinlich richtig Freude. 18 / 20 BAP.

Allen Einbringern dieser tollen Flaschen ein herzliches Dankeschön für das Teilen dieser Entdeckungen.

Zum Hauptgang ein glasierter Kalbshaxen mit Zitronensauce, ein cremiger Risotto und Spinat - deliziös.

Das Dessert mit frischen Orangenfilets und einem Caramelköpfli runden einen rundum gelungenen Abend ab. Dank an Kathrin von der Rösslipost und ihr Team.

Wir kommen gerne wieder - am Freitag, 22. März 2013 steht das nächste Highlight auf dem Programm.

Demnächst mehr hier zu lesen.

Samstag, 16. Februar 2013

Alea iacta est!

Wer kennt ihn nicht - den Ausspruch aus Asterix und Obelix: Der Würfel ist gefallen! In der Definition von Wikipedia auch mit "rien ne va plus" gleichgesetzt.

Der Wettbewerb ist also gestern um Mitternacht ausgelaufen - aus, fertig, Schluss, Punkt. Nichts geht mehr.

Mindestens in Bezug auf den Wettbewerb.

Ansonsten stehen weiteren, baldigen Taten und wiederholten, regelmässigen Genussabenden eigentlich nichts im Wege.

Zumal der Weinclub Ybrig schon am nächsten Freitag, 22. Februar 2013 wieder gemütlich und genüsslich tagt und tafelt.

Aber doch zuerst zum Wettbewerb.
 
Die Teilnehmer haben alle die richtigen Anworten eingesandt und das Schicksal damit in die Hand der Glücksfee gelegt. Diese hat heute morgen mit ziemlich verschlafenen Augen und somit ganz neutral und unbestechlich die Ziehung vorgenommen. Die glückliche Gewinnerin für eine Gratis-Teilnahme im Weinclub Ybrig im Februar oder März 2013 ist ....

Frau Karin Lips

Herzliche Gratulation und willkommen für einen gemütlichen Genussabend.

Teilnahme und richtige Antworten sollten generell belohnt werden - richtig, jawohl! Darum lade ich die anderen glücklichen Teilnehmer ein, als Gast einfach zum reduzierten Kostenbeitrag für Mitglieder am Genussabend im Februar 2013 teilzunehmen. Ist doch auch was - oder?

Einfach anmelden für den 22. Februar 2013 um 19 Uhr --> hier

Mehr zum Februar Genussabend im nächsten Eintrag.

Puschooo!

Da haben sich also die Mitglieder und Gäste des Weinclub Ybrig am letzten Freitag im Monat Januar 2013 getroffen, um sich dreissig Jahre Weingeschichte anzuschauen, zu schnuppern, schlürfen, degustieren und geniessen.

Château Poujeaux - Cru Bourgeois aus dem Moulis en Médoc mit einer Vertikaldegustation stand auf dem Programm. Doch der Reihe nach.

Zu Beginn hatten wir eine verdeckte Flasche Weisswein zum "Beschnuppern". Ein sehr reifer Weisswein mit dunklem Goldgelb. Im Bouquet durchaus ansprechend mit Noten von exotischen Früchten wie oft beim Sauvignon zu finden. Im Gaumen das Alter deutlich spürbar und das Raten in der Runde, wie alt denn dieser Weisswein sei: fünf, zehn, vielleicht fünfzehn Jahre? In der Tat handelte es sich um rechte gewöhnliche Flasche 1981er Bordeaux Sec mit hohem Sauvignon Anteil. Sagenhafte einundreissig - ja einundreissig! - Jahre alt. Das Ungewöhnliche an der alten Flasche jedoch war, uns aufzuzeigen, wie erstaunlich gute und lang haltbare Weine Bordeaux produziert werden.

Zum Apéro dann ein Glas Haut Bergey Blanc 2006. Ein frischer, knackiger Sauvignon-Semillon mit viel Gehalt. Frische Sauvignon Noten mit Stachelbeeren, weissen Johannisbeeren. Tolle Fülle mit sehr viel Eleganz.


Und dann die Parade: schön aufgereiht auf dem Degustationstisch die unverkennbaren Flaschen von Château Poujeaux mit den Jahrgängen 2005, 2000, 1999, 1995, 1990, 1986 und 1985. Unser Freund und Gast Adrian van Velsen hat die Degustationsnotizen  professionell aufgeschrieben. Da spare ich mir eine Repetition, spreche herzlich Dank aus und verweise mit Freuden und Genuss auf den Link mit den detaillierten Degustationsnotizen - hier lesen unter: vvwine

Kathrin und ihr Team von der Rösslipost haben uns wieder kulinarisch  verwöhnt - an diesem Themenabend mit "Tourain Bordelais" - einer Zwiebelsuppe mit Käsetoast, "Sûpreme de canard à l'orange" - Entenbrust an Orangensauce und zum Dessert "Tarte aux poires et au chocolat". Zum Birnen-Schokoladekuchen dann noch ein Gläschen Sauternes - 1993 Doisy-Védrines. Freunde, wir haben wahrlich schon schlechtere Tage erlebt.

Und jetzt noch der kleine Tipp für Liebhaber von gut gereiften Bordeaux: wer seine Hand auf eine Flasche Château Poujeaux 1986 legen kann sollte dies tun. Macht enorm viel Freude jetzt und in den nächsten Jahren - toll.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Wer wagt gewinnt ... und was!


Herzlich willkommen Genussmenschen und Freunde von gutem Wein und feinem Essen ... und alle, die es noch werden wollen.

Wenn Du auf die Website des Weinclub Ybrig gekommen bist, schliesse ich daraus:

1. Du hast eine gesunde Neugier. Das ist schon mal gut.

2. Du beschäftigst Dich mit gutem Wein und gutem Essen. Das lässt hoffen!

3. Falls Du noch nicht soweit bist, lässt es trotzdem hoffen.

Denn, es führt ein guter Weg zu diesem Ziel - beginne bei Punkt Nummer 1 und 2 und gehe direkt zu Nummer 4.

4. Du bist interessiert an kulinarischem Genuss und guten Kontakten. Da wird es doch schon sehr interessant für Dich.
 
Und ... traratrara ... es gibt einen Preis zu gewinnen.

Zwar kein Nachtessen mit Thomas Gottschalk. Wäre ja schön. Oder lieber mit Michelle la Belle.

Nein, noch besser!

Eine gratis Teilnahme mit Nachtessen im Weinclub Ybrig wahlweise im Februar oder März 2013.

WETTEN DASS -

Du die Fragen beantworten kannst, wenn Du die Punkte 1,2 und 4 erfüllst und gratis an einem Abend des Weinclub Ybrig teilnehmen willst:

Wann wurde der Weinclub Ybrig gegründet? - Monat und Jahr?

Welche Weinregion war das Thema des Weinclub Ybrig am ersten Abend im Oktober 2012? - Weinregion?

Also, einfach mitmachen und Genuss gewinnen. Ich wette eine gratis Teilnahme an einem Weinabend - Top, die Wette gilt!

Antworten per Mail    hier

Einfach die beiden richtigen Antworten angeben und die Details, wie Du als glückliche/r GewinnerIn kontaktiert werden kannst.

Das Kleingedruckte: Antworten zum Wettbewerb werden bis am 15. Februar 2013 24:00 Uhr entgegen genommen. Bei mehreren richtigen Antworten wird unter Aufsicht der glückliche Gewinner oder die Gewinnerin gezogen. Ab dem 16. Februar 2013 kannst Du auf dieser Seite prüfen, ob Du der glückliche Genuss-Gewinner bist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Good Luck - möge Dir das Glück und der Zugang zu kulinarischem Genuss gegönnt sein!