Montag, 31. Januar 2022

Moldawien - Weine und neue Rebsorten aus der Republik Moldau kennen lernen

Die "Weinreise" im Februar führt uns in ein etwas unbekannteres Gebiet - in die Republik Moldau. In der Umgangssprache besser bei uns bekannt als Moldawien. Das Land liegt in Südosteuropa zwischen der Ukraine und Rumänien.

Moldawien hat durch die Nähe zum Schwarzen Meer ein gemässigtes kontinentales Klima. Die Sommer sind lang und warm, die Winter relativ kurz und mild.

Moldawien liegt auf ähnlichen Breitengraden wie die berühmten französischen Weinbaugebiete Burgund und Bordeaux. Klima und Bodenbeschaffenheit sind geeignet für den Anbau von qualitativ hochwertigen Weinen.

Moldawien hat eine lange Geschichte und Tradition im Weinbau. Heute verfügt es über mehr als 112.000 Hektar Weinberge mit über 50 verschiedenen Rebsorten. Wir lernen neue autochthone Rebsorten kennen wie die Weisse Viorica und die Roten Saperavi, Rara Neagră, Feteasca Neagră, welche neben Cabernet Sauvignon und Merlot angebaut werden.

Die Weinreise führt uns auf den wohl besten Weinbaubetrieb Moldawiens.

Wir degustieren und geniessen ausgezeichnete und interessante Weine von Château Purcari.

An diesem Abend machen auch erfahrene Weinkenner wieder neue Entdeckungen.


Die freie Degustation findet im Höllenstübli im Hotel Engel Wädenswil statt.

Freitag,  25. Februar 2022    ab 17.30 bis 18.45 Uhr                       Ausgebucht


Das Hotel Engel Wädenswil hat für uns ein wunderbares Menü vorbereitet.

Das feine Nachtessen wird begleitet von ausgezeichneten moldawischen Weinen.

Der Weinabend beginnt um 19 Uhr im Himmelsääli im Hotel Engel Wädenswil.

Freitag, 25. Febuar 2022      19.00 bis 22.30 Uhr                            Ausgebucht


Der Kostenbeitrag für Degustation und Nachtessen mit 3-Gang-Menu, Weine, Mineralwasser und Kaffee ist für Mitglieder CHF 85 - für Gäste CHF 105.

Der Kostenbeitrag nur für die Degustation ist für Mitglieder CHF 10 - für Gäste CHF 20.

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Weinclub

Weinselektionen by Bona aestimare
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So gut können Weine aus Süditalien sein - der Weinclub Ybrig schenkt sie ein!

Der erste Abend im Weinclub hat doch auch manchen erfahrenen Weinkenner wieder erstaunt.

Wir, unterwegs in Süditalien. Abseits vom Mainstream, abseits von Massen-Industrie-Primitivo 60 ... 62 ... 13 ... 19 ... Apulien und die Basilicata bieten interessante Entdeckungen, autochthone Rebsorten, welche mit gekonntem Ausbau wahre Trouvaillen sind.

Zum Apéro ein Weisswein

I Pastini - Antico 2020 – Locorotondo DOP - Apulien
Assemblage aus den autochthonen Rebsorten  60% Verdeca, 35 % Bianco d‘Alessano, 5% Fiano Minutolo. Im Stahltank ausgebaut. Ein frischer, knackiger Weisswein mit angenehmer Säurestruktur und Frucht. 16.5-17/20 BAP - jetzt bis 2023.

Zur Vorspeise eine 2er Serie in Rot

I Pastini - Verso Sud 2018 - Susumaniello - Puglia rosso IGP - Apulien
Susumaniello ist eine autochthone Rebsorte in Apulien. Ausbau im Holzfass. Die Farbe zeigt ein dichtes Granatrot. In der Nase rote Beeren und Gewürzaromen mit Zimt, Schokolade, angenehme warme Röstnoten. Im Gaumen durchaus auch frisch, rund, vollmundig mit reifen schwarzen Beeren. Wieder Schokolade und Gewürznoten, eine angenehme Fruchtsüsse – ein Schmeichler, der gefällt. Feinkörnige Tannine und recht langer Abgang. 17.5/20 BAP - jetzt bis 2025.

Torrevento – Kebir 2014 - Puglia rosso IGP - Apulien
Das Weingut Torrevento ist bei Castel del Monte. Mit dem Kebir ist dem Weingut Torrevento ein grosser Wurf gelungen. Der Rotwein ist eine Assemblage aus Uva di Troia und Cabernet Sauvignon. Die Auslese ist 12 Monate im Barrique gereift. Tiefes Rubinrot mit granatfarbenen Reflexen. In der Nase intensiv mit Noten von schwarzen, reifen Früchten, gefolgt von Gewürznuancen wie Vanille, Zimt und Nelken. Am Gaumen beeindruckend körperreich und strukturiert mit samtig-weichen Tanninen, konzentrierten Fruchtaromen sowie feinen Gewürz- und Kräuternuancen. Lang anhaltendes harmonisches Finale. 17.5-18/20 BAP - jetzt bis 2025.

Zum Hauptgang zwei Mal eine 2er Serie in Rot

Beato Vini - Primitivo di Manduria DOP
Der sympathische Schweizer Beat Fahrni hat sich einen Traum erfüllt. Er macht auf seinem Weingut in Apulien mit Leidenschaft seinen eigenen Wein - nach seinen Vorstellungen und seinem Stil. Auf seinem kleinen Boutique-Weingut entstehen qualitativ hochstehende Primitivo di Manduria. Die Böden enthalten Tuffstein und vulkanische Felsen - bekannt als Terra Rossa. Das Weingut arbeitet naturnah nach biologischen Richtlinien ohne Zertifizierung. Die Erträge werden klein gehalten, die Trauben für die Weine streng selektioniert und sorgfältig von Hand geerntet. Der Ausbau im Barrique sehr gelungen.

Beato Vini - Sant'Anastasia - Primitivo di Manduria DOP - Barrique 2013 – Apulien
In der Farbe ein dichtes, dunkles Purpurrot mit violett-schwarzem Kern. Am Boden zeigt sich etwas Satz. Die Farbe ist durch das Depot im Glas leicht trüb, was einige Konsumenten stören könnte. Allenfalls vorsichtig dekantieren. Das Bouquet mit reifen Noten von Brombeeren, Kirschen, Pflaumen, Gewürzaromen, Tabak und Mahagoni, viel vulkanisch-mineralische Terroirnoten mit gut eingebundenem Holz des Barrique. Im Gaumen vollmundig mit angenehmen Reifenoten. Breite Aromenvielfalt. Terroir-Wein mit vulkanischen, erdigen Böden und einem gelungenen Barrique-Ausbau. Die Fruchtsüsse ist dezent und angenehm. Die präsente Säure macht den südlichen Rotwein durchaus auch frisch. Der ausgezeichnete Primitivo zeigt sich in Top Form in einer schönen Genussreife: 18+/20 BAP - jetzt bis 2024.

Beato Vini - Sant'Anastasia - Primitivo di Manduria DOP - Barrique 2016 – Apulien
Im Glas ein ganz dunkles Purpurrot mit dichtem violett-schwarzem Kern. In der Nase zeigt sich dieser Primitivo opulent mit einem warmen Aromenstrauss. Da sind Noten von Brombeeren, schwarzen Kirschen, Cassis, Kräuter, schönen Gewürzaromen mit einem Hauch Zimt, Vanille und dezente Röstnoten des Barrique. Im Gaumen präsentiert sich ein Primitivo, der kräftig, füllig und doch nicht überladen ist. Dichtes Fruchtextrakt, wiederum mit schwarzen Beeren, Kirschen und schönen angenehm süssen Gewürznoten. Angenehm langer Abgang. Die konservative Weinexpertin Jancis Robinson gibt sagenhafte 17.5 Punkte. 17.5-18/20 BAP - jetzt bis 2030.

Tenuta Lagala - Aquila del Vulture 2015 - Aglianico del Vulture - Basilicata
Zu Recht wird die Aglianico-Traube Nebbiolo des Südens genannt. Aquila del Vulture ist einer der beiden Spitzenweine der Azienda Lagala. Reinsortiger Aglianico mit Ausbau im Barrique und im grossen Holzfass. Der kraftvolle Wein lässt sich lange Jahre lagern. Schönes, dichtes Granatrot. In der Nase schöne Frucht mit Aromen von schwarzen Beeren, Schokolade, Dörrfrüchte. Im Gaumen vollmundig, rund mit wunderbaren Terroir-Aromen. Feinkörnige Tannine. Langer Abgang. 18.5/20 BAP - jetzt bis 2025.

Tenuta Lagala –Massaron 2009 - Aglianico del Vulture - Basilicata
Der Massaron ist das Flagschiff der Tenuta Lagala und zeigt das volle Potenzial des Aglianico. Das elegante Kraftpaket ist ein reinsortiger Aglianico mit Ausbau im Barrique und langer Lagerfähigkeit. Im Glas ein tiefes Granatrot. Die Nase opulent mit betörenden reifen Fruchtaromen. Im Gaumen sehr vollmundig mit schöner Frucht, vulkanischen Terroir-Aromen. Präsente, geschliffene Tannine. Dieser grosse Wein endet mit einem langen Abgang. 19/20 BAP - jetzt bis 2027.


Altbewährt ... und neuer Wind

Wieder einmal durften wir die Gastfreundschaft im schönen Paracelsus Saal im Hotel Drei Könige Einsiedeln geniessen.

Just an diesem Freitag gab es im Einsiedler Anzeiger auch Neuigkeiten von Werner und Maja Hübscher. In ihrer Puplireportage im Einsiedler Anzeiger stellten sie die neue Leiterin des Drei Könige, Nadja Zehnder, vor.

Foto Ramona Fuhrer-Schönbächler: www.shadowlight-fotografie.ch

Die sympathische und erfahrene neue Hoteldirektorin mit Wurzeln in Einsiedeln begrüsste die Mitglieder des Weinclub Ybrig persönlich und hiess sie als Gäste herzlich willkommen.

Der Weinclub Ybrig wünscht Nadja Zehnder viel Freude und Erfolg in der neuen Funktion.

Die Küche des Hotel Drei Könige hat ein zum Abend passendes süditaliensches Menü für uns  kreiert und präsentiert.

Ein herzliches Dankeschön für die tolle Gastfreundschaft im Paracelsus Saal mit guter Küche.

Der aufmerksame Service professionell, versiert, freundlich und herzlich wie immer - danke.
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Weinclub

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